Bist du mit der Frage überfordert, welches Programm oder welche Tools du für die Erstellung deiner Business-Website nutzen kannst?
Es gibt wirklich Tausende Tools und Möglichkeiten auf dem Markt, mit denen du eine Website erstellen kannst. Aber was ist das Richtige?
Die Entscheidung, wie du deine Website erstellst, ist entscheidend für den Erfolg deines Online-Auftritts. Es gibt eine Vielzahl von Tools, Baukästen und Programmen auf dem Markt, die unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse abdecken.
In diesem Blog-Beitrag stelle ich dir die wichtigsten Möglichkeiten vor und erläutere deren Vor- und Nachteile, um dir die Entscheidung zu erleichtern.
Welche Methode zur Erstellung deiner Website passt am besten zu deinem Business?
1. Eigene Programmierung durch einen Entwickler
Die eigene Programmierung bedeutet, dass ein professioneller Entwickler den Code für deine Website von Grund auf erstellt.
Vorteile:
– Maßgeschneiderter Code: Deine Website wird genau nach deinen Anforderungen entwickelt, ohne unnötigen Ballast.
– Schnelle Ladezeiten: Durch optimierten und schlanken Code lädt deine Website schneller.
– Hohe Flexibilität: Jede gewünschte Funktion kann individuell implementiert werden.
Nachteile:
– Hohe Kosten: Die Beauftragung eines Entwicklers kann teuer sein, insbesondere bei komplexen Projekten.
– Abhängigkeit vom Entwickler: Änderungen und Updates müssen immer vom Entwickler vorgenommen werden.
2. WordPress
WordPress ist eine kostenlose Open-Source-Software, die du nutzen kannst, um Websites und Blogs zu erstellen.
Vorteile:
– Kostenlos: WordPress ist eine Open-Source-Software, die du kostenlos nutzen kannst.
– Weit verbreitet: Eine große Community und viele verfügbare Plugins machen die Erweiterung und Anpassung einfach. 2/3 aller Websites im Internet sind mit WordPress erstellt.
– Eigentum: Du besitzt deine Website und kannst sie jederzeit zu einem anderen Hoster umziehen.
Nachteile:
– Wartung: Regelmäßige Updates und Wartungen sind notwendig, um Sicherheit und Performance zu gewährleisten.
– Leistungsprobleme: Zu viele Plugins können die Ladezeiten deiner Website negativ beeinflussen.
Ich persönlich erstelle die Websites mit WordPress in Verbindung mit Elementor PageBuilder.
3. WordPress mit Page Builder (z.B. Elementor)
Ein Page Builder wie Elementor ist ein Plugin für WordPress, das dir hilft, deine Website mit einer Drag-and-Drop-Oberfläche zu gestalten, ohne dass du Programmierkenntnisse benötigst.
Vorteile:
– Benutzerfreundlich: Keine Programmierkenntnisse erforderlich, intuitive Bedienung.
– Flexible Gestaltung: Mit Drag-and-Drop-Funktionalität kannst du deine Website nach deinen Vorstellungen gestalten.
– Unabhängigkeit: Du kannst deine Website selbst verwalten und ändern.
Nachteile:
– Zusätzlicher Code: Page Builder wie Elementor fügen oft unnötigen Code hinzu, was die Ladezeiten verlängern kann.
4. Webflow
Webflow ist eine visuelle Webentwicklungsplattform, die es dir ermöglicht, Websites ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu gestalten und zu entwickeln. Webflow wurde 2013 gegründet und hat seinen Hauptsitz in San Francisco, Kalifornien, USA.
Vorteile:
– Moderne Designmöglichkeiten: Webflow bietet eine visuelle Designoberfläche, die keine Programmierkenntnisse erfordert.
– Flexible Anpassungen: Änderungen können schnell und einfach vorgenommen werden.
Nachteile:
– DSGVO-Bedenken: Als amerikanischer Anbieter gibt es Unsicherheiten hinsichtlich der Einhaltung der DSGVO.
– Abhängigkeit: Du bist auf den Webflow-Dienst angewiesen.
5. Baukastensysteme (z.B. Jimdo, Wix)
Baukastensysteme wie Jimdo und Wix bieten dir die Möglichkeit, Websites mithilfe vorgefertigter Bausteine und Vorlagen zu erstellen, ohne dass du technische Kenntnisse benötigst.
Vorteile:
– Sehr benutzerfreundlich: Ideal für Anfänger ohne technische Kenntnisse.
– Schnelle Einrichtung: Du kannst deine Website in kurzer Zeit online stellen.
Nachteile:
– Anbieterabhängigkeit: Du kannst deine Website nicht einfach zu einem anderen Anbieter umziehen.
– Begrenzte Flexibilität: Anpassungsmöglichkeiten sind oft eingeschränkt.
6. Baukastensysteme von Hosting-Anbietern (z.B. Strato, IONOS)
Einige Hosting-Anbieter wie Strato und IONOS bieten eigene Baukastensysteme an, mit denen du deine Website direkt auf ihren Plattformen erstellen kannst.
Vorteile:
– Einfache Bedienung: Hosting und Website-Erstellung in einem Paket.
– Hosting inklusive: Kein separates Hosting erforderlich.
Nachteile:
– Langsame Server: Diese Anbieter bieten oft langsamere Server, was die Performance deiner Website beeinträchtigen kann.
– Eingeschränkte Flexibilität: Anpassungen sind häufig limitiert.
Ich würde dir abraten, diesen Baukasten zu nutzen, da die Server langsam sind und deine Website schlecht performen wird. Zudem bist du komplett von diesen Anbietern abhängig und nicht der Herr deiner Website.
FAZIT
Die beste Methode zur Erstellung deiner Website hängt von deinen spezifischen Anforderungen und Ressourcen ab. Wenn du maximale Kontrolle und die beste Performance wünschst und keine Angst vor technischen Herausforderungen hast, ist eine eigene Programmierung durch einen Entwickler ideal.
Für Benutzerfreundlichkeit und Anpassbarkeit ohne tiefere technische Kenntnisse bieten sich WordPress mit Elementor oder Webflow an.
Wenn du eine schnelle und einfache Lösung ohne viel Aufwand suchst, sind Baukastensysteme wie Jimdo oder Wix eine gute Wahl.
Hosting-Baukästen bieten ebenfalls eine einfache Lösung, jedoch mit Einschränkungen bei der Performance und Flexibilität.
Letztendlich solltest du die Vor- und Nachteile jeder Methode sorgfältig abwägen und diejenige wählen, die am besten zu deinem Business passt.
Ich persönlich erstelle die Websites mit WordPress und Elementor, da diese super performen, ich bin damit super flexibel und ich bin Herr meiner eigenen Website. Bei Bedarf kann ich meine Website immer lokal herunterladen und zu einem anderen Anbieter umziehen.
Liebe Grüße
Anna Becker
